Liebe Mitglieder,

 

die aktuellen Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Verbrei-tung von Sars-CoV-2 betreffen auch die Aktivitäten und Planungen des Palais für aktuelle Kunst e.V.. Nachdem unser alljährliches Essen mit den EhrenamtlerInnen im Februar bereits ausfallen musste und der Termin für die Mitgliederversammlung nun-mehr auf unbestimmte Zeit verschoben wurde, können wir Ihnen an dieser Stelle vorläufig nur mitteilen, dass unser vielfältiges Programm zum 20. Jubiläumsjahr des Palais für aktuelle Kunst e.V. im ersten Halbjahr 2020 aller Voraussicht nach nicht in der geplanten Form stattfinden kann.

 

Das interaktive Format aus Workshops, Performances, Filmabenden, Zukunftswerk-statt und offenen Ateliers mit den StipendiatInnen der Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein sollte anlässlich der im Sommer zum zweiten Mal in Glückstadt gastierenden Regionale 5 die Rolle und Bedeutung des Glückstädter Kunstvereins als regionaler und überregionaler Kulturort mit frischen Impulsen erfüllen.

 

Welche Teile unserer Konzeption durchführbar sind, wird sich wohl erst im Lauf des Frühjahrs herausstellen – wir informieren Sie, sobald wie möglich! Die ursprüngliche Planung sieht weiterhin vor, dass im Herbst die Ausstellung „Bluff“ mit Ella Ziegler und Wolf von Kries mit einem dazugehörigen Workshop realisiert wird. Die beiden in Berlin ansässigen KünstlerInnen haben sich ausgehend von der rätselhaften Portal-Inschrift des Palais‘ in vielfältiger Weise mit Spielformen des Scheins auseinandergesetzt.

Wir bedauern diese ungewisse Situation sehr, zumal auch für viele Kulturschaffende existenzielle Ängste damit verbunden sind, wissen aber auch, dass es aktuell vor allem darum geht, die Pandemie zu bremsen, sich auf die nötigsten Unternehmungen zu beschränken und solidarisch mit allen zu sein, die helfen, die Not zu lindern und die Grundversorgung aufrecht zu erhalten.

Wir wünschen Ihnen in diesem Sinne von Herzen alles Gute und bleiben Sie gesund!

Vincent Schubarth, Bastian Glöckner, Laule Meyer, Henning Kreth, Anette Stams-Schmitt und Sönke Kniphals

Stand: Frühjahr 2020